Vogelfang und Vogelberingung 4

Über das Buch

Dieser vierte und letzte Teil von "Vogelfang und Vogelberingung" macht uns zunächst mit Fangmethoden bekannt, die in ihrem Ursprung weit in die Geschichte der Menschheit zurückreichen, nämlich bis in die Zeit des alten Ägyptens, wo bereits Vogelherde und Zugnetze verwendet wurden. Von dort bis zu den Raketen- und Kanonennetzen unserer Tage, die tausend und mehr Vögel mit einem Schlag zu fangen vermögen, ist es ein großer Sprung. Der Vogelherd- und Zugnetzfang ist aber auch heute noch von Bedeutung, wie es der Verfasser anschaulich zeigt.
Drei weitere Kapitel befassen sich mit der Vogelberingung selbst. Im ersten wird nachdrücklich auf ihre Bedeutung hingewiesen, die diese Forschungsmethode im allgemeinen für die Vogelkunde, aber auch für Naturschutz und Volksbildung hat. Das zweite Kapitel behandelt das planvolle Beringen und die Planberingung, ohne die heute fortschrittliche Arbeit nicht mehr geleistet werden kann. Der Verfasser gibt hier den Mitarbeitern der Beringungszentralen instruktive Hinweise: für Untersuchungen während der Brutzeit der Vögel, auf ihren Wanderungen oder auch im Winter. Das letzte Kapitel befaßt sich mit der so wichtigen Alters- und Geschlechtsforschung, wie es in dieser Form bisher nicht geschehen ist. Der Stand der Forschung wird für diesen Komplex prägnant umrissen.

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