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Totenkopfschwärmer

1. Auflage 2023
188 Seiten
243 Farb.-Abb., 8 SW-Abb.
ISBN: 978-3-89432-284-7

€ 19,95 inkl. 7 % Mehrwertsteuer zzgl. Versandkosten

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Über das Buch

Aus dem Inhalt:

» Anatomie, Morphologie, Physiologie, Systematik, Biologie und Ökologie der Totenkopfschwärmer
» Haltung und Vermehrung von Acherontia
» Totenkopfschwärmer in der Mythologie
» Hinweise zu Insektensammlungen und nützliche Links

Schmetterlinge wurden im antiken Griechenland als »Psyche« bezeichnet, die Falter selbst als die »Seelen der Toten« angesehen und das Wort für die Puppe bedeutet so viel wie »Hülle der Toten«. Auch der wissenschaftliche Artname der Totenkopfschwärmer, Acherontia atropos, stammt aus der griechischen Mythologie. Dieser Nachtfalter galt lange als Verkörperung des Bösen, als Unglücksbote, »Totenvogel « und sein Erscheinen als böses Omen. Obskure Geschichten und düstere Legenden ranken sich um ihn.

Der Totenkopfschwärmer hat, vom Puppendasein abgesehen, nur wenig mit der Unterwelt gemein. Während sich seine gefräßigen Raupen bevorzugt von Nachtschattengewächsen ernähren, haben die stattlichen Falter mit der einem Totenkopf ähnelnden Zeichnung auf dem Thorax eine besondere Vorliebe für Honig. Auch die Fähigkeit, sich akustisch mitzuteilen und Geräusche zu erzeugen, macht diesen Wanderfalter einzigartig.

Nicht nur in der Mythologie begegnet er uns, sondern er spielt auch eine Rolle in Literatur, Kunst und Film, als Motiv auf Briefmarken, Münzen, Textilien oder Modeschmuck. Wir sehen Totenkopfschwärmer häufig als beliebtes Tattoomotiv – doch ein lebendes Exemplar bekommen die wenigsten Menschen zu Gesicht.

Betrachten wir also diesen faszinierenden Schmetterling genauer und erkunden wir seine eindrucksvollen Lebensstadien vom Ei über die Raupe und die Puppe bis zum Falter. Vielleicht erkennen wir darin die Botschaft, dem globalen Insektensterben und dem Verlust weiterer Tier- und Pflanzenarten entgegenzutreten.

Über den Autor

Stephan Schorn

Stephan Schorn, Jahrgang 1975, lebt in Münster und beschäftigt sich beruflich wie privat mit Terraristik und Aquaristik. Sein Engagement gilt dem Schutz und der Haltung von seltenen und bedrohten Amphibien und Reptilien, über die er in mehreren Fachpublikationen schrieb. Eine besondere Vorliebe hegt der Autor für die im Englischen als »creepy crawlies« (gruselige Krabbeltiere) bezeichneten Lebewesen. Sein Buch »Blutsauger als Heimtier und Heilmittel. Die Medizinischen Blutegel Hirudo medicinalis, H. verbana und ihre Verwandten« (Hg. Mark Benecke) war sofort vergriffen. Den sagenumwobenen Totenkopfschwärmer hat er über viele Jahre und Generationen hinweg gehalten, beobachtet und vermehrt.

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