Der starke Roggenhalm

Über das Buch

Wenn in den Hochsommertagen die linden Lüfte der mittäglichen Schwüle die Kraft zu nehmen versuchen, dann verleitet uns das Wetter zum Baden im benachbarten Flusse. Der Weg dorhin führt an reifenden Roggen- und Weizenfeldern entlang. Die dichtstehenden Halme wiegen und biegen sich, dass es unserem Blick wie ein wogendes Meer erscheint. Einzelne Halme sind zerbrochen und liegen uns zu Füßen, andere, die der letzte Gewittersturm zu Boden gepresst hat, haben sich in ihren Knoten wieder erhoben und knien neben ihren Brüdern. Man kann gar nicht vorübergehen, ohne dass die Hand über einige der hochgewachsenen Halme bis zu den Ähren hinauffährt. Dabei kommen einem so manche Fragen. Alle zu beantworten, wäre wohl für den Augenblick zuviel. Deshalb greifen wir einige heraus und versuchen sie zu beantworten.

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