Spießhirsche und Pudus
1. Auflage 1987
84 Seiten
0 Farb.-Abb., 44 SW-Abb.
ISBN: 978-3-89432-383-7
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Über das Buch
Südamerika ist arm an einheimischen Huftieren. Neben Tapiren, Neuweltkamelen und Nabelschweinen gibt es nur einige Vertreter aus der Familie der Hirsche. Ihre Biologie ist bisher leider nur wenig erforscht. Dazu trugen neben der bevorzugten Beschäftigung der Zoologen mit auf die neotropische Region beschränkten Tiergruppen (z. B. Zahnarme und Neuweltaffen) vor allem die versteckte Lebensweise und die teilweise nur schwer zugänglichen Lebensräume bei. Wegen der Schwierigkeiten bei der Beschaffung und bei ihrer Haltung sind die südamerikanischen Hirsche auch nur selten in europäischen Zoos zu sehen. Sowohl in der Biologie als auch in der Systematik der beiden behandelten Gattungen ist noch vieles unklar. Anliegen des vorliegenden Bandes ist es, die beiden Gattungen Pudu und Mazama einem größeren Leserkreis vorzustellen. Das weit verstreute Schrifttum wurde ausgewertet, um ein möglichst umfassendes Bild unseres gegenwärtigen Wissens über die Biologie von Pudus und Spießhirschen zu geben. Dabei werden die Angaben zur Anatomie und zur Haltung im Zoo bewußt kurz gehalten. Der Autor ist sich der Tatsache bewußt, daß die Lösung vieler Fragen zukünftigen Untersuchungen vorbehalten bleiben muß.