Epipactis und Cephalanthera

Über das Buch

Die Gattungen Epipactis und Cephalanthera sind nahe miteinander verwandt und zeigen im Bau der unterirdischen Organe wie in der zweigliedrigen Ausbildung der Blütenlippe übereinstimmende Merkmale. Besonderes Interesse verdient ihre Blütenbiologie, da in beiden Gattungen neben den durch Insekten bestäubten allogamen Arten auch autogame mit fakultativer oder obligatorischer Selbstbestäubung vorkommen. Verstärkte Aufmerksamkeit wurde in den vergangenen Jahren seitens der Taxonomen den autogamen Epipactis-Arten gewidmet, die auch im vorliegenden Band eingehend besprochen werden. Das Manuskript dieses 5. Teils der "Orchideen Mitteleuropas" wurde vom Verfasser noch selbst wenige Monate vor seinem Tode für den Druck vorbereitet. Der Text erfuhr vor allem im Abschnitt über Verbreitung und Lebensräume eine starke Überarbeitung, wobei eine größere Anzahl neuer Fundorte von früher als selten geltenden Epipactis-Arten Berücksichtigung fand. Es wurde die Anzahl der Bilder um 7 Schwarzweißabbildungen vermehrt sowie eine weitere Farbtafel mit 4 Abbildungen aufgenommen. Vom Herausgeber wurde eine ausführliche Bibliographie der Gattungen Epipactis und Cephalanthera angefügt.

Über den Autor

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