Die Landsalamander Europas, Teil 1
2. Auflage 1991
208 Seiten
6 Farb.-Abb., 185 SW-Abb.
ISBN: 978-3-89432-332-5
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Über das Buch
Wer an europäische Landsalamander denkt, denkt in besonderem Maße an den auffällig gelb-schwarz gezeichneten Feuersalamander. Diese sagenumwobene Art, über deren Giftigkeit und angebliche Immunität gegenüber Feuer schon Aristoteles und Plinius schrieben, ist vielen Naturfreunden auch aus eigener Anschauung gut bekannt. Sein kleinerer und wesentlich zierlicherer Vetter, der Alpensalamander, ist weniger weit verbreitet. Seine Reproduktionsstrategie, ohne Gewässer auszukommen und zwei weit entwickelte Junge zur Welt zu bringen, ist ebenso bemerkenswert wie das erst vor kurzem entdeckte Phänomen, daß in Norditalien eine Unterart mit gelben Zeichnungselementen existiert. Kaum vertraut dagegen werden dem Leser die beiden Mertensiella-Arten sein - mit ihren großen, vorstehenden Augen und dem auffälligen Schwanzwurzelhöcker sind Kaukasus- und Lykischer Salamander aber nicht minder imposante Vertreter der Landsalamander. Mit großer Sachkenntnis schildert der Verfasser alles heute Bekannte über diese vier Arten, berichtet in Wort und Bild ausführlich über Vorkommen und Lebensweise und gibt dem Leser darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit Hilfe des über 400 Zitate umfassenden Literaturverzeichnisses auch mit speziellen Fragestellungen näher zu befassen.