Der Weißwal
2. Auflage 2002
230 Seiten
3 Farb.-Abb., 171 SW-Abb.
ISBN: 978-3-89432-836-8
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Über das Buch
Waren Weißwale früher allenfalls Gegenstand morphologisch-anatomischer Studien, so rückten später, als es mit z. T. erheblichem technischen Aufwand gelang, Wale zu »Zootieren« zu machen, Untersuchungen über ihre Lebenserscheinungen, über ihr Verhalten und ihr Lernvermögen in den Vordergrund. Daß neben der Entdeckung erstaunlicher Fähigkeiten und Tatsachen, welche die antiken Überlieferungen von vertrauensvoll-freundlichen Mensch-Wal-Beziehungen nicht als Fabeln abwerten, auch einige allzu phantastische Spekulationen über Sprache und Intelligenz unserer »Brüder im Meer« üblich wurden, konnte bei dem plötzlichen Meinungsumschwung zum Thema Wale nicht ausbleiben. Um so wichtiger erscheint die vorliegende Monographie, die auf vielen Freilandbeobachtungen, gründlicher Literaturkenntnis und langjähriger tiergärtnerischer Praxis in Walarien und Delphinarien fußt. Während der Beluga in unseren Gewässern höchstens als Irrgast auftritt, spielte er - zirkumpolar verbreitet - bei den Völkern des Nordens eine wichtige Rolle und gehört darüber hinaus mit seinem strahlendweißen Exterieur zu einer der eindrucksvollsten Erscheinungen des Tierreichs überhaupt. Dank seines küstennahen Vorkommens und seiner zunehmend erprobten Haltbarkeit in Menschenobhut ist er zudem eine besonders gründlich untersuchte und wohlerforschte Cetaceen-Art geworden.
Rezensionen:
"Originally published in 1976, the first edition of Der Weißwal was the first monograph on the beluga in German, and allthough I certainly cannot claim to know all books on the subject in all languages, I can hardly imagine a better book. Both the natural and the cultural history of the species are well covered, the book is exhaustively illustrated with photographs, maps, charts and graphics, and the author obviously knows his subject well." (Hermann Reichenbach in International Zoo News, Vol. 51/4 June 2004)
"Das Leben des Belugas ist in diesem wichtigen Buch so engagiert dargestellt, dass der Leser davon überzeugt sein wird, dass das jahzehnelange, gründliche Erforschen dieser hochentwickelten und liebenswerten Tierart wichtig war und sicher mit Ursache dafür ist, dass vom Menschen heute keine Gefahr des Ausrottung mehr droht."(J. Diller in Spixiana, Juli 2005)